Wohntrends

Bewahren sie kühlen Kopf – mit Klimaanlagen und natürlichen Hitzekillern

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17.

Juli 2021

In der vergangenen Woche hat das Thermometer die 30-Grad-Marke mehrere Tage hindurch geknackt. Je mehr die Temperaturen aber im Außenbereich ansteigen, je mehr steigen sie auch in den Innenräumen der Wohnungen. Wie sehr ist immer abhängig von Mauerwerk, Rollläden, Jalousien oder Markisen, geschlossenen Fenstern während des Tages und der Hausdämmung, die eine Immobilie im Winter vor Kälte, im Sommer vor Hitze schützt. Um einen kühlen Kopf zu bewahren, kann man einiges unternehmen: viel trinken, den Sonnenhut aufsetzen, die Mittagshitze meiden und ausreichend schlafen – am besten in einem dunklen und vor allem kühlen Raum. Wer sich angesichts stetig steigener Temperaturen daher die Anschaffung einer Klimaanlage überlegt, hat mehrere Optionen.

Mobile Klimaanlagen, Splitgeräte und Wärmepumpen

Mobile Klimageräte zählen zu den Klassikern unter den Hitzedrosslern in Wohnungen wie auch Büros. Darunter gibt so genannte Monoblockgeräte, die jedoch lediglich einen Raum, nicht aber die ganze Wohnung zu kühlen vermögen. Sie saugen die warme Luft ein und transportieren sie per Abluftschlauch nach Draußen. Der Nachteil der Monoblock-Variante: durch die Lautstärke, die der Kompressor verursacht, sie sind leider nicht zu überhören. Außerdem weisen mobile Kühlgeräte einen höheren Energieverbrauch aus. Splitgeräte, aus einem Teil im Innen- und einem im Außenbereich bestehend, sind im Vergleich zu den mobilen Klimageräten leiser, brauchen auch keinen Schlauch und lassen die Verbindung von mehreren Innengeräten mit einem Außengerät zu. Eine weitere Möglichkeit sind Wärmepumpen, die im Winter die Wohnung heizen und im Sommer dank einer integrierten Kühlfunktion einem ganzen Haus die Wärme entziehen und es kühlen.

Eine kühle Brise gefällig?

Auch Ventilatoren sind klassische Helfer bei Hitzestau in der Wohnung. Bei steigenden Temperaturen im Innenbereich schaffen sie Erleichterung. Ventilatoren, die es als mobile Stand-, Tisch- und Säulengeräte sowie als an der Decke montierte zu kaufen gibt – so der Markt jetzt noch nicht leergefegt ist - kühlen zwar nicht, vermitteln aber ein Gefühl von Abkühlung, weil sie die Umluft bewegen. Moderne Ventilatoren jedoch verfügen sogar über eine Kühlfunktion. Über einen eingebauten Wassertank oder ein Eiswürfelfach geben diese Mini-Kühlgeräte erfrischenden Wasserdampf ab und tragen mit der Funktion auch ein wenig zur Verbesserung des Raumklimas bei. Ventilatoren sind wohl die günstigste Variante bei Kühlgeräten für die Innenräume. Manche Geräte erlauben sogar die Beigabe von Duftölen.   

Nachträglich einbauen. Warum nicht?

Hitzeperioden und weltweit ansteigende Temperaturen werden auch in Deutschlands gemäßigter Klimazone zukünftig zu erwarten sein. Um nicht ins Schwitzen zu geraten, ist die Anschaffung oder auch der nachträgliche Einbau einer Klimaanlage durchaus auch eine Überlegung wert. Vor dem Kauf einer Klimaanlage sollte geklärt sein, welche Räume in das Kühlsystem integriert werden sollen, wie der Gebäudezustand ist und wie hoch der Kühlbedarf in Kubikmetern sein soll. Bei mobilen Geräten bedarf es keiner Zustimmung des Vermieters, bei festen Klimaanlagen hingegen schon. Beratung lässt sich bei Experten und Fachbetrieben einholen. Der Einbau ortsfester Kälte-, Klimaanlagen und Wärmepumpen muss laut EU-Verordnung von 2008 von zertifiziertem Personal durchgeführt werden, andernfalls drohen immens hohe Strafgebühren.

Schön kühl und smart kann auch für nicht-smarte Klimageräte gelten

Die meisten modernen Geräte sorgen nicht nur für erfrischende Wohnverhältnisse, sondern lassen sich gut mit einem bestehenden Smarthome-System verknüpfen und per App aus der Ferne steuern. Es gibt jedoch auch Lösungen für ältere, nicht-smarte Klimaanlagen: Bestimmte Steuerungssysteme wie von tado zum Beispiel schaffen eine Integration der Klimaanlage in das jeweilige Smarthome-System. Voraussetzung dafür ist das Vorhandensein einer Fernbedienung des Geräts. Mobile, aber auch Split- und Multi-Splitanlagen wären in diesem Fall auch per Sprachassistenz steuerbar.

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