Die Terrasse ist blitzeblank für die Sommersaison. Die saisonale Pflanzen- und Blumenpracht blüht auf, und die Outdoor-Möbel stehen bereit, um den Feierabend auf Balkon oder Terrasse gemütlich ausklingen zu lassen oder Urlaubstage zu genießen. Nur ein kühles, schattiges Plätzchen fehlt noch, um dem Urlaubsgefühl auf der eigenen Terrasse entgegen zu schweben? Dann setzen Sie Segel – ein Sonnensegel, das die eigenen vier Wände nach Draußen verlängert und sie in eine angenehme Urlaubsoase verwandelt.
Waren es früher herkömmliche Sonnenschirme, die auf Terrassen, Balkonen oder im Garten farbenfroh blitzten, sind es heute vermehrt Sonnensegel, die Outdoor-Liebhaber vor zu viel Sonne schützen. Sonnensegel liegen im Trend und sind eine willkommene Alternative zu mobilen Sonnenschirmen. Oft nach Maß bestellt können sie aufrollbar, individuell konfiguriert, wasserdicht und ganzjährig einsetzbar wie in der Gastronomie sogar schallschützend sein. Der beliebte Sonnenschutz ist auf Terrassen, Balkonen wie in Gärten in den unterschiedlichsten Materialien, Größen, Formen und Farben anzutreffen. Die Auswahl ist großzügig, die rechtzeitige Planung und Bestellung sollte man allerdings rechtzeitig andenken und vor der Anschaffung einige Dinge beachten. Für einen Kauf ist es jetzt sicher nicht zu spät, denn der Sommer hat gerade erst begonnen.
Dreieckig, rechteckig, quadratisch oder doch in Trapezgestalt? Die Gestaltung eines Sonnensegels hängt von persönlichen Vorlieben, aber auch von der Terrassengröße und der zu beschattenden Fläche ab. Ist die Entscheidung über die passende geometrische Form gefallen, sollte man sich überlegen, wie und wo man das Segel befestigen kann. Sonnensegel brauchen in der Regel nicht unbedingt eine Stellfläche. Die meisten können direkt an der Hauswand oder einem Holzbalken, manche mit Hilfe von separaten Pfosten oder Alu-Masten befestigt werden – so im Haus- und Mietvertrag nichts Gegenteiliges vermerkt ist. Durch den Wegfall der Stellfläche eignen sich Sonnensegel auch für kleine Balkone, deren Genießer sich des UV-Schutzes sicher sein können. Ist das Segel fest und straff angebracht, so dass keine Vertiefung in der Mitte bleibt, dient das Sonnensegel zugleich als Wind-, Sicht- wie auch Regenschutz. Vorausgesetzt es handelt sich um ein hochwertiges, wasserdichtes Produkt. Hochwertige Sonnensegel aus UV-beständigen Polyester-, Baumwoll- oder speziellen Markisenstoffen erlauben sogar ein wohlig warmes Schattenbad, ohne sich den UV-Strahlen der Sonne auszusetzen.
Die oft kleineren Sonnenschirme mit Stellfläche werden bei Schlechtwetterfronten einfach zugeklappt und gesichert meist in einer Balkonecke abgestellt. Als fest mit der Immobilie verbunden bieten Sonnensegel hingegen einen dauerhaften, fest installierten Schutz vor Sonne, Wind und Wetter. Als solche überstehen sie die eine oder andere Windböe schadlos und bieten Frischluftfanatikern auch bei Regen und Wind einen geschützten Balkonaufenthalt - so das Material mit einer wasserdichten oder -abweisenden Imprägnierung ausgestattet ist. Aufwändigere Konstruktionen erlauben, die Sonnensegel elektrisch aufzurollen, sollte es doch einmal Blitz und Donner hageln. Die meisten Gewebe der Segel sind zum Reinigen und Pflegen mit Lappen oder Gartenschlauch fabriziert. Kleinere Produkte passen sogar in die Waschmaschine und können zumeist bei 40 Grad gewaschen werden.
Sonnensegel gibt es bei den meisten Einrichtungs- und Fachhandelsmärkten inklusive fachmännischer Beratung und Zubehör zu kaufen. Sonnensegel nach Maß sollten vor Beginn der Sommersaison rechtzeitig geordert werden. Je nach Größe der Terrasse oder des Balkons sowie handwerklicher Begabung ist es durchaus machbar, ein Sonnensegel nach genauer Planung und mit dem geeigneten Werkzeug selbst anzubringen. Bei einem nach individuellen Maß auf Bestellung oder einem übergebührlich großen Segel empfiehlt sich wahrscheinlich die Anbringung durch den Hersteller, der die Spannkraft und genaue Anordnung vermutlich aus Erfahrung vor Ort besser einschätzen kann.