Berlin-Mitte: Entwicklung und Leben im Bezirk

Nicht nur geographisch, auch politisch, wirtschaftlich und kulturell bildet Mitte das Zentrum der Hauptstadt. Als Regierungssitz, Standort von Botschaften und Unternehmen, mit seinen zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten, kulturellen Einrichtungen und einer traumhaften Lage an der Spree bietet es seinem Publikum alles, was das Herz begehrt. Nicht zuletzt deshalb wird Berlin auch international immer beliebter und befindet sich auf Augenhöhe mit den Metropolen dieser Welt. In den folgenden Kapiteln nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch den exklusiven Immobilienmarkt von Berlin-Mitte und zeigen Ihnen, was er zu bieten hat.

Immobilienmarkt in Berlin-Mitte

Der Immobilienmarkt in Mitte ist exklusiv, mondän und international gefragt. Die Preise für Mieten und Eigentum haben sich in den vergangenen Jahren mehr als verdoppelt. Eine reine Nutzung von Immobilien als Wohnraum ist hier selten. In den Objekten tummeln sich gleichermaßen Geschäfte, Unternehmenssitze und Appartements. Das Straßenbild setzt sich aus malerischen Altbauten, modernen Gebäudekomplexen und Nostalgie versprühender DDR-Platte zusammen und spiegelt das Schmelztiegel-Dasein von Berlin-Mitte wider.

Bestand

Durchschnittliche Mietpreise

15

EUR / m²

+8,77%

Durchschnittliche Kaufpreise

6.000

EUR / m²

+8,82%

Angebote zur Miete

684

-7,48%

Angebote zum Kauf

1.135

-8,91%

Neubauten

Durchschnittliche Mietpreise

21,13

EUR / m²

+9,60%

Durchschnittliche Kaufpreise

9.182

EUR / m²

+6,13%

Angebote zur Miete

238

-34,62%

Angebote zum Kauf

191

-17,03%

Durchschnittliche Mietpreise

15

EUR / m²

+8,77%

Durchschnittliche Kaufpreise

6.000

EUR / m²

+8,82%

Angebote zur Miete

684

-7,48%

Angebote zum Kauf

1.135

-8,91%

Mitte: Immobilienangebot und Entwicklung

Vor allem für das internationale Publikum wird Mitte als Immobilienstandort immer bedeutender. Trotz dynamischer Bauaktivitäten ist das Angebot allerdings sehr gering. Da das Potenzial für neue Bauflächen beinahe ausgeschöpft ist, steigen die Grundstückspreise enorm. Neuer Wohn- und Geschäftsraum entsteht zumeist durch die und kostspielige Aufstockung oder Umwandlung bestehender Immobilien.

Angebot an Miet- und Kaufobjekten in Mitte

Angebote zur Miete
Angebote zum Kauf

Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in Mitte?

In Mitte sind die Preise für Eigentum im Hauptstadtvergleich besonders stark gestiegen. Mit seinen Immobilienpreisen stellt es sich daher vielmehr mit anderen Metropolen auf eine Stufe als mit den umliegenden Stadtteilen. Aufgrund der Exklusivität der Wohnlage und der Rarität des Angebotes ist davon auszugehen, dass das hier vorherrschende Preisniveau auch zukünftig weiter steigen wird.

Kaufpreis (m²) in Mitte

Bestand

Durchschnittliche Kaufpreise

6.000

EUR / m²

+8,82%

Neubauten

Durchschnittliche Kaufpreise

9.182

EUR / m²

+6,13%

Durchschnittlicher Kaufpreis Mitte

Neubau
Bestand

Aktuelle Mietpreise und Entwicklung

Auch die Mieten in Mitte sind in den vergangenen Jahren in die Höhe geschnellt. Das Ende des Mietendeckels lässt erwarten, dass sich die Mieten für Bestandsimmobilen und Neubauten auf kurz oder lang auf einem ähnlich hohen Niveau bewegen werden. Schließlich ist das internationale und finanzstarke Publikum gern dazu bereit, diese auch zu bezahlen.

Durchschnittliche Mietpreise in Mitte

Bestand

Durchschnittliche Kaufpreise

6.000

EUR / m²

+8,82%

Neubauten

Durchschnittliche Kaufpreise

9.182

EUR / m²

+6,13%

Die Bevölkerung des Bezirks

Mit über 380.000 Einwohnern ist Mitte der zweitbevölkerungsreichste Bezirk Berlins. Auf dem ersten Platz liegt Pankow mit über 410.000 Einwohnern. Die Bevölkerung in Mitte ist international und jung. Der Anteil der über 65-Jährigen ist ähnlich gering wie in Friedrichshain-Kreuzberg. Mit über 70 Prozent ist der Anteil der Menschen im erwerbsfähigen Alter von 18 bis 64 Jahren hier besonders ausgeprägt, wobei die 20- bis 40-Jährigen den Großteil ausmachen.

Die Einwohner Mitte
Die fünf größten internationalen Bevölkerungsgruppen in Mitte

Außenwanderung in Mitte

Zuzüge

28.292

Personen

+10.69 %

Fortzüge

21.065

Personen

--11.41 %

Im Jahr 2021, Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr

Das Leben in Berlin-Mitte

Mitte – ein Bezirk voller Geschichte im Herzen der Hauptstadt. Hier zieht es die meisten Touristen hin, denn nirgendwo sonst in Berlin gibt es mehr weltbekannte Sehenswürdigkeiten. Brandenburger Tor, Bundeskanzleramt, Reichstag, Staatsoper, Berliner Dom, Unter den Linden – die Liste lässt sich noch sehr lang fortführen. Aber: In Mitte gibt es nicht nur Historie. Hier befinden wir uns genauso im stylishen In-Bezirk mit schier unendlichen Shopping-Möglichkeiten, Restaurants, Szene-Bars und einem spannenden und bunten Mix an Menschen.

Wer also das Herz einer richtigen Metropole schlagen hören möchte, der muss unbedingt nach Mitte! Darüber sind sich auch die Berliner einig. Denn dieser Bezirk ist nicht nur ein Touristen-Magnet, er ist auch vollgepackt mit Geschichte, die Berlin zu dem macht, was es ist: Eine Symbolstadt für Freiheit, Toleranz und Wiedervereinigung. Das sind Dinge, die nicht nur für Besucher interessant sind, sondern auf die auch die Berliner selbst stolz sind. Und dieses besondere Gefühl dazu gibt es nur in Berlin-Mitte, dem lebendigen und pulsierenden Zentrum der Bundeshauptstadt.

Der Bezirk Mitte ist aus der Zusammenlegung des ehemaligen Ost-Bezirks Mitte und der ehemaligen West-Bezirke Tiergarten und Wedding entstanden. Zu seinen Ortsteilen gehören Wedding, Tiergarten, Moabit und Gesundbrunnen. Mitte grenzt im Norden an den Bezirk Reinickendorf, im Nordosten an den Bezirk Pankow, im Südosten an den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, im Süden an den Bezirk Tempelhof-Schöneberg und im Osten an den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Fläche des Bezirks beträgt insgesamt 40 Quadratkilometer.

Das waren die nüchternen Fakten, kommen wir nun zu den Kiezen. Kurze Erklärung für die Nicht-Berliner: Den Hauptstädtern geht nichts über ihre Kieze! Der Kiez ist ein kleinerer, überschaubarer Teil innerhalb eines Bezirkes und Ortsteils, man könnte ihn auch als Quartier bezeichnen, von dem jeder einen ganz besonderen Charakter hat.

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In Mitte gibt es vier Kieze: das Scheunenviertel, den Sprengelkiez, den Stephankiez und den Soldiner Kiez. Im Scheunenviertel können Fashionists und Fashionistas Geld ausgeben ohne Ende, zum Beispiel am berühmten Hackeschen Markt. Hier gibt es aber noch viel mehr als Mode: Vielfältige Restaurants und Bars laden das hippe Szene-Volk dazu ein, ins weitere Nachtleben zu starten. Außerdem ist das Viertel zu einem beliebten Ort der Startup- und Kreativszene geworden.

Der größenmäßig überschaubare Sprengelkiez hat mit Party und Hipstern nichts am Hut, denn hier geht es etwas gemütlicher zu. Mittendrin ist der Leopoldplatz, auch Leo genannt, auf dem es Wochenmärkte, Flohmärkte und Weihnachtsmärkte gibt. Grundsätzlich wird der Kiez als Wohnort immer beliebter und es gibt unterschiedliche gastronomische Angebote.

Liebhaber von Gründerzeitarchitektur kommen im Stephankiez auf ihre Kosten. Im Mix mit Gewerbeimmobilien ist dieser Kiez ein dynamisch wachsender Standort für Investoren und hoch interessant für Liebhaber gehobener Altbauimmobilien.

Die Nachbarschaft im Soldiner Kiez im weiter nördlich gelegenen Ortsteil Gesundbrunnen ist bunt gemischt, denn hier treffen 70 Nationen aufeinander. Immer mehr Studenten und junge Familien entdecken den Kiez für sich, da die Mieten hier noch nicht so teuer sind, wie in den angrenzenden Szene-Vierteln. Daher ist auch dieses Viertel als eines mit Investitionspotenzial zu betrachten.

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Besonders in den vergangenen Jahren hat sich der Bezirk aufgrund seiner zentralen Lage, der ausgezeichneten Infrastruktur und vielseitigen Gewerbeobjekten zu einem dynamisch weiter wachsenden Wirtschaftsstandort entwickelt. Hier befinden sich das politische Zentrum Deutschlands, Hochschulen und Forschung in direkter Nachbarschaft. Selbständige und Investoren arbeiten hier inmitten der besonderen Mischung aus Entscheidern, jungen und hochqualifizierten Talenten aus aller Welt und Menschen mit Ideen und Visionen – das ist ein inspirierendes, dynamisches und zugleich wirtschaftlich vorteilhaftes Umfeld.

Liebhaber von Kunst und Kultur werden in Mitte mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Nirgendwo sonst zentrieren sich so viele geschichtsträchtige Orte und spannende Museen. Alle aufzuzählen, würde sicherlich den Rahmen sprengen. Aber ein paar Highlights haben wir für Sie zusammengestellt.

Am Brandenburger Tor kommt kein Berlin-Tourist vorbei. Das weltbekannte Triumphtor aus dem Frühklassizismus am Pariser Platz ist das Wahrzeichen von Berlin: Es steht für Frieden und Einheit.

Der Fernsehturm ragt mit seiner beeindruckenden Höhe von 368 Metern weit über die Hauptstadt in die Lüfte und bietet allen schwindelfreien Gästen mit einer Panoramaplattform auf 200 Meter Höhe einen unfassbaren Blick über Berlin.

Im Regierungsviertel befindet sich das Bundeskanzleramt. Im politischen Zentrum Deutschlands verkehrt tagtäglich die weltbekannte Politikprominenz. Es ist das größte Regierungshauptquartier der Welt und sogar achtmal größer als das Weiße Haus in Washington. Wer das Bundeskanzleramt von innen sehen möchte, muss sich gedulden: Nur ein Mal im Jahr werden die Türen für alle Bürger geöffnet.

Die Museumsinsel ist ein Muss für jeden Kulturliebhaber. Auf der Spree gelegen, befindet sich ein außergewöhnlich schönes Ensemble von fünf Gebäuden, die in der Zeit von 1823 bis 1930 entstanden sind und von bedeutenden Architekten entworfen wurden. Seit 1999 gehört dieses Ensemble sogar zum UNESCO-Welterbe. Das älteste Museumsgebäude ist das „Alte Museum“ - es wurde 1823 bis 1830 durch den Architekten Karl Friedrich Schinkel erbaut und beherbergt antike Kunst.

Wer nach so viel Kunst und Kultur Lust auf frische Luft hat, sollte sich unbedingt in den Lustgarten begeben. Die große Grünfläche wurde im 16. Jahrhundert erstmals als Schlossgarten am Berliner Schloss angelegt. In den darauffolgenden Jahrhunderten wurde der Außenbereich immer wieder neu konzipiert und präsentiert sich heute als schöne Grünfläche mit atemberaubendem Blick auf die umliegenden Prachtbauten – den Berliner Dom, das Berliner Schloss und das Alten Museum.

Wer in Berlin-Mitte ausgehen möchte, muss wirklich nicht weit fahren, denn hier kann man sich ausgiebig in das abwechslungsreiche Nachtleben stürzen. Mit der größten Anzahl an Bars und Clubs sowie endlosen kulinarischen Möglichkeiten, wird garantiert jeder fündig. Der Gendarmenmarkt, die Hackeschen Höfe und der Rosenthaler Platz sind absolute Highlights und besonders bei Touristen sehr beliebt. Es gibt Clubs für alle Musikrichtungen von Jazz über Rock bis hin zu elektronischer Musik - hier bleiben wahrlich keine Wünsche offen. Unbedingt erwähnen (obwohl der Club aktuell geschlossen ist) muss man an dieser Stelle den Tresor – der legendäre und weltbekannte Techno-Club, in dem alle namhaften DJs der 90er Jahre auflegten und der in diesem Jahrzehnt begehrtes Ziel vieler Fans von elektronischer Musik war.

Die kulinarische Vielfalt bei den Restaurants ist nirgendwo sonst so reichhaltig wie in Mitte. In Mitte gibt es übrigens die größte Dichte an Sterne-Restaurants. Das bedeutet aber nicht, dass man hier nur mit viel Geld gut essen kann. Genauso vielfältig wie die kulinarischen Ausrichtungen sind auch die Preise, da ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei.

Shopping in Mitte

Shopping-Fans werden an einem Ort garantiert nicht vorbeikommen: Die Hackesche Höfe sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Bringen Sie vor allen Dingen Zeit mit, denn es gibt viel zu entdecken: Kleine Modelabels, Handwerkskunst, Ateliers und Feinkostläden – in dem 27.000 Quadratmeter großen Hofgelände von 1906 gibt es überall etwas zu entdecken.

Wer über eine lange Shopping-Meile flanieren möchte, sollte die Friedrichstraße besuchen. Sie gehört zu den bekanntesten Einkaufsstraßen von Berlin. Hier gibt es alle gängigen Modeketten, aber berühmt ist sie für luxuriösen Designerläden, exklusiven Marken und einem der beiden weltbekannten Berliner Kaufhäusern: die Galeries Lafayette. Hier kann man nach Herzenslust und in allen Preissegmenten einkaufen. An der Friedrichstraße findet man übrigens auch noble Restaurants, Theater und teure Hotels.

Shoppen kann man auch am Alexanderplatz. Direkt ins Auge fällt das rote Einkaufscenter Alexa, in dem es 180 Geschäfte zu entdecken gibt. Die Liste an Shoppingmöglichkeiten ließe sich endlos weiterführen, denn die Läden in Mitte sind so vielseitig und spannend wie der Bezirk selbst. Es lohnt sich auch immer ein Blick abseits der großen Meilen und Malls – in den Seitenstraßen gibt es kleinere Läden zu entdecken, die von Deko und Schmuck über Second Hand bis hin zu jungen Designern immer wieder Neues anbieten.

Was die Infrastruktur anbelangt, genießt man in Mitte alle Vorzüge einer Metropole. Das bedeutet: Ärzte, Krankenhäuser, Apotheken, Supermärkte, Schulen, Hochschulen – alles findet sich in Mitte. Auch die Humboldt-Universität hat hier ihren Sitz, mit einem beeindruckenden Campus direkt an der weltbekannten Straße „Unter den Linden“, die Sie schon aus unseren Tipps unter Sehenswürdigkeiten kennen. Ebenfalls in Mitte befindet sich das Charitè Universitätsklinikum – eine wahre Institution und eine der größten Uni-Kliniken Europas. Über 18.000 Menschen arbeiten in der 300 Jahre alten Einrichtung, unter anderem in den Bereichen Forschung und Patientenversorgung in über 100 Kliniken und Instituten. Über das Klinikum gab es sogar eine preisgekrönte ARD-Fernsehserie mit dem Titel „Charité“. Um das infrastrukturelle Angebot muss man sich in Mitte also keinerlei Gedanken machen. Die Herausforderung wird eher darin bestehen, sich für eines der vielen attraktiven Angebote zu entscheiden.

In Mitte ist vom Bus über die Straßenbahn bis zur U- und S-Bahn alles und jederzeit verfügbar. Das ist nur einer der Vorteile von einem Leben im Herzen der Metropole. Mittendrin befindet sich der Berliner Hauptbahnhof. 330.000 Menschen verkehren hier täglich – das macht den Bahnhof zu einem der vier meistbesuchten Bahnhöfe Deutschlands und zum größten Turmbahnhof Europas.

Gibt es Milieuschutz in Mitte? Ja, in Mitte sind zwölf Gebiete unter Milieuschutz gestellt worden. Hier wird besonders darauf geachtet, dass die soziale Zusammensetzung der Wohnbevölkerung nicht durch bauliche Veränderungen komplett verändert wird. Eines der Gebiete, die unter Milieuschutz fallen, ist zum Beispiel der unter dem Punkt „Kieze“ beschriebene Leopoldplatz mit seinen umliegenden Straßen.

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