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WeiterlesenIst Ihnen schon einmal aufgefallen, dass man nicht nicht wohnen kann? Einerseits ist wohnen also etwas sehr Grundlegendes, gleichzeitig ist es aber auch extrem individuell. Denn es gibt eine Menge unterschiedlicher Wohnkonzepte und ebenso viele Entscheidungen, die bezüglich des eigenen Wohn- und Lebensstils getroffen werden wollen.
Wohnt man in der Stadt oder auf dem Land? Zur Miete oder im Eigenheim? Möglichst großzügig oder so minimalistisch wie möglich? Allein oder mit mehreren? Wie viel Geld kann und will man für den eigenen Wohnraum ausgeben? Und wie möchte man ihn gestalten? Die zu treffenden Entscheidungen werden dabei immer kleinschrittiger, bis es am Ende darum geht, welche Farbe die Badematte haben soll und was der Kühlschrank alles können muss.
Sie sehen, dass das Thema Wohntrends unglaublich breit gefächert ist. Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Überblick verschaffen und Hintergrundinformationen vermitteln, um Ihnen zumindest einige Wohn-Entscheidungen zu erleichtern. Wir beginnen mit der Frage, was sich mehr lohnt: Mieten oder kaufen? Anschließend werfen wir einen Blick auf die Statistik und Sie erfahren, wie ihre Mitbürger:innen wohnen. Sie bekommen Tipps zum schönen und smarten Einrichten Ihres Zuhauses und erfahren, wie Sie beim Wohnen sparen können.
1. Mieten oder kaufen: Was lohnt sich mehr? 1.1 Aktuelle Mietpreise 1.2 Fazit: Eine Frage der Lebensumstände 2. So wohnt Deutschland am liebsten 2.1 Haus, Wohnung oder Mikro-Apartments? 2.2 Altbau, Neubau, Nachhaltigkeit? 2.3 Büro in der Wohnung? 3. My home is my castle: So machen Sie sich Ihr Zuhause schön 3.2 Let your home go green: Pflanzen für alle 3.3 Light up your home: Die richtige Beleuchtung wählen 3.4 Let your home be smart: Smart Home Technologie
4. Zuhause im Glück: So sparen Sie Kosten 5. Fazit
Beantwortet man diese Frage unter rein finanziellen Gesichtspunkten, hat die Selbstnutzung die Nase vorn. Denn wer Wohneigentum besitzt und es auch selbst nutzt, profitiert nicht nur von Mietfreiheit, sondern laut ACCENTRO Wohneigentumsreport 2021 auch von weiteren Kostenvorteilen: Der Erwerb einer eigenen Immobilie gilt – gerade in der aktuellen Zeit – als praktisch genutzte Geldanlage und ideale Möglichkeit zur Wertsteigerung. Denn vor allem in Städten gehen die Immobilienpreise seit Jahren ungebrochen nach oben, sodass das betreffende Haus oder die Wohnung später teurer verkauft werden kann, als sie erworben wurden. Vor allem mit Blick aufs Alter, beziehungsweise die finanzielle Vorsorge für dieses, hat der Erwerb einer eigenen Immobilie entscheidende Vorteile. Wenn die eigenen vier Wände erst einmal abbezahlt sind, sind im Rentenalter nur noch Betriebs- und eventuelle Erhaltungskosten zu leisten. Verglichen mit einem Mietverhältnis ergibt sich so ein deutlicher Kostenvorteil beim Wohnen im Eigentum, der entscheidend zu einer erfolgreichen Altersvorsorge beiträgt. Finanziell gesehen lohnt sich der Erwerb einer eigenen Immobilie und die anschließende Selbstnutzung also durchaus. Trotzdem muss es nicht für alle Menschen die passende Lösung sein.
Denn auch Mietwohnungen bieten Vorteile: Gerade für Menschen, denen Freiheit und Flexibilität sehr wichtig sind und die ihre Zukunft nicht unbedingt in Deutschland sehen, kann es verlockend sein, sich nicht länger als über eine dreimonatige Kündigungsfrist hinaus an eine Immobilie zu binden. Aber nicht nur die eigenen Lebensumstände können sich ändern. Manchmal verändert sich, beispielsweise durch neue, unangenehme Nachbar:innen oder eine langanhaltende Großbaustelle auch das direkte Umfeld der Immobilie. Kann man sich mit den neuen Gegebenheiten nicht arrangieren, hat man als Mieter:in leichter und unkomplizierter die Möglichkeit, sich räumlich zu verändern und eine andere Immobilie zu beziehen.
Mieten kann aber auch finanzielle Vorteile bieten: Wohnt man in einem Mietobjekt, benötigt man kein Eigenkapital und muss – zumindest fürs Wohnen keine Schulden machen. Manch eine:n schreckt die Aussicht darauf, die nächsten Jahre und Jahrzehnte einen Kredit abbezahlen zu müssen, so sehr ab, dass die langfristigen finanziellen Vorteile einer eigenen Immobilie das nicht aufwiegen. Außerdem ist man als Mieter:in finanziell nicht allein für die bewohnte Immobilie verantwortlich. Kosten für die Instandhaltung, Pflege, aber auch Reparatur einer Immobilie hat zumeist der:die Eigentümer:in zu tragen.
Wirft man einen Blick auf die aktuelle Mietpreisentwicklung, erstrahlt die Idee vom Eigenheim doch wieder in neuem Glanz. Denn die Mieten steigen – und das überall. Wie stark, ist von Region zu Region und Stadt zu Stadt verschieden. Besonders teuer ist das Wohnen in wirtschaftsstarken Ballungsgebieten sowie Universitätsstädten geworden. Das deutlichste Beispiel bietet Berlin. Laut einer Erhebung aus dem Jahr 2020, in der die Mietpreise von 79 Städten mit über 100.000 Einwohner:innen über einen Zeitraum von zehn Jahren (zwischen 2010 und 2020) untersucht wurden, sind die Mietpreise in der deutschen Hauptstadt im betrachteten Zeitraum um 112 Prozent gestiegen. In München, das den deutschen Mietspiegel seit Jahren zuverlässig anführt, sind die Mieten im gleichen Zeitraum um 69 Prozent gestiegen, in Würzburg um 60 Prozent. Den geringsten Mietanstieg verzeichnen die Städte Salzgitter, Hagen, Halle an der Saale, Remscheid und Chemnitz – doch auch hier liegt der Anstieg der Mietpreise immerhin zwischen 13 bis 20 Prozent.
Am günstigsten lebt man noch immer in den neuen Bundesländern, allen voran natürlich im ländlichen Raum. Am teuersten sind die Metropolen München (19,58 €/m²), Frankfurt am Main (16,23 €/m²) und Stuttgart (15,23 €/m²).
Wer trotzdem in direkter Anbindung zu einer großen Stadt leben möchte, für den waren lange Zeit die sogenannten Speckgürtel eine gute Alternative. Doch mittlerweile sind auch die Vororte und das Umland vieler Städte fast so beliebt und teuer wie die Metropolen selbst.
Mitunter schwindelerregend hohe Mieten in München etwa erstrecken sich längst nicht mehr nur auf die Innenstadt, sondern über viele Kilometer hinweg bis nach Augsburg und Rosenheim. Vergleichbares passiert von Berlin aus bis nach Potsdam und von Hamburg bis Lüneburg.
Lässt sich mit Blick auf den aktuellen Mietspiegel also doch sagen, dass ein Immobilienkauf die bessere Alternative zum Wohnen zur Miete ist? Nur bedingt, denn neben den Mietpreisen steigen auch die Kaufpreise. Vor- und Nachteile gibt es für beide Konzepte. Am Ende bleibt die Entscheidung zwischen Miete und Immobilienerwerb und anschließender Selbstnutzung eine sehr persönliche. Sie sollte daher auch keinesfalls allein unter finanziellen Gesichtspunkten getroffen werden, sondern auch unter Berücksichtigung der persönlichen Lebensumstände und -ziele. Dass beide Wohnkonzepte Vorteile mit sich bringen, zeigt sich auch an der aktuellen Miet-Selbstnutzungs-Verteilung in Deutschland: 2021 wohnten 54 Prozent der Menschen zur Miete, 46 Prozent lebten im Eigenheim.
Wer über das nötige Eigenkapital verfügt und sich langfristig an eine Immobilie binden will oder sich für das Thema generell interessiert, findet hier ausführlichere Informationen zum Thema Immobilienkauf.
Wenn es um die Wohntrends der Deutschen geht, stellt sich aber natürlich nicht nur die Frage, ob mieten oder kaufen. Auch beim Wohnen gibt es unterschiedliche Konzepte: Altbau oder Neubau? Allein, zu zwei oder mehr Generationen unter einem Dach? Lieber so viel Platz wie möglich oder so wenig wie nötig?
2019 lag die Gesamtzahl der Haushalte bei 41,5 Millionen auf 82,8 Millionen Haushaltsmitglieder. Statistisch gesehen lebten 2019 also 1,99 Personen in einem Haushalt – wobei bereits seit den 1950er Jahren ein Trend zu immer kleineren Haushalten besteht. Bereits seit über vier Jahrzehnten ist der Einpersonenhaushalt die häufigste Form des Wohnens in Deutschland, aber auch die Zahl der Zweipersonenhaushalte steigt. Mehrgenerationenhaushalte sind dagegen stark rückläufig – aktuell handelt es sich dabei nur um 0,5 Prozent aller Haushalte.
Ende 2020 lag die Gesamtzahl der Wohnungen in Deutschland bei 42,8 Millionen. Gut die Hälfte davon befand sich in Mehrfamilienhäusern mit drei bis zehn Parteien. Ungefähr ein Viertel der Menschen lebte in größeren Wohnblocks, ein Drittel in Einfamilienhäusern oder Doppelhaushälften. Die Größe der durchschnittlichen Wohnung betrug 92 Quadratmeter bei 4,4 Wohnräumen, damit hatte jedes Haushaltsmitglied im Schnitt 44,6 Quadratmeter zur Verfügung.
Aber Wohnraum kostet und die bereinigte Formel ist einfach: Je größer, desto teurer. Deshalb ist vor allem bei jungen Menschen und in städtischen Gebieten ein neues Wohnkonzept auf dem Vormarsch: Das Wohnen auf kleinstem Raum, in sogenannten Tiny Houses oder Mikro-Apartments. Diese Wohnungen und Häuser müssen extrem gut geplant sein, denn die Bewohner:innen haben meist nur zwischen 15 und 45 Quadratmetern zur Verfügung. In Kombination mit einem minimalistischen Lebensstil aber durchaus ein Konzept mit Zukunft – vor allem in Zeiten steigender Mietpreise und Wohnraumknappheit.
Eine weitere Frage, die sich beim Thema Wohnen stellt: Altbau oder Neubau? Mit Blick auf die Nachhaltigkeit gibt es hier eine klare Antwort: Denn so schön und stilvoll Altbauten mit ihren hohen Decken und einfach verglasten Holzfenstern auch sind – was Nachhaltigkeit und Energieeffizienz angeht, schneiden Altbauten bis zu dreimal schlechter ab als moderne Neubauten.
Das hat zum einen Auswirkungen auf die Heizkosten eines jeden Einzelnen, aber auch die gesamte Gesellschaft sollte ein Interesse an möglichst klimaneutralen Gebäuden haben. Denn das Klima und vor allem dessen fortschreitender Wandel geht uns alle an. Zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung wird auch der Gebäudesektor eine entscheidende Rolle spielen müssen. Bis 2050 soll ein klimaneutraler Gebäudestand erreicht sein. Dafür wäre laut ACCENTRO Wohneigentumsreport 2021 ein Investitionsbedarf von 1,3 Billionen Euro nötig. Besonders als Eigentümer:in gibt es gute Gründe, sich mit den Möglichkeiten und Vorteilen der energetischen Sanierung auseinander zu setzen. Aber auch beim Einrichten und Ausstatten Ihrer Wohnung können Sie nachhaltig agieren, beispielsweise mit „grünen Möbeln“ oder re- und upcycelten Dekoelementen. Weitere Tipps bekommen Sie hier.
Einerseits geht der Trend, zumindest in einigen Generationen und Gesellschaftsschichten, hin zum Minimalismus, andererseits hat eine Frage bei der Wohnungssuche in den letzten beiden Jahren ganz besonders an Bedeutung gewonnen: Und zwar, ob ein separates Arbeitszimmer zur Verfügung steht. Denn obwohl viele Teams mittlerweile ins Büro zurückgekehrt sind, ist die Arbeit von Zuhause aus seit der Covid 19-Pandemie um ein Vielfaches akzeptierter und wird aller Voraussicht nach auch zukünftig fester Bestandteil des Arbeitsalltags vieler Beschäftigter sein. Voraussetzung für ungestörtes und produktives Arbeiten Zuhause ist ein vernünftiger Arbeitsplatz – am besten natürlich in einem separaten Arbeitszimmer.
Apropos Corona-Pandemie. In den vergangenen zwei Jahren hat ein Großteil der Menschen so viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbracht, wie selten zuvor. Denn ohne die Möglichkeit, ins Büro, Kino, Restaurant, Fitnessstudio oder anderweitig auszugehen, verbringt man plötzlich erschreckend viel Zeit Zuhause. Noch nie war es so wichtig, sich im eigenen Zuhause wohl zu fühlen, wie während einer weltweiten Pandemie. Entstanden ist der Trend Homing, mit dem ein gemütliches und behagliches Wohngefühl erreicht werden soll.
Pflanzen im eigenen Zuhause bieten eine Menge Vorteile. Sie sind nicht nur schön, sondern auch gut für die Luft und die eigene Gesundheit, sie verbessern die Schlafqualität und beugen Allergien vor. Außerdem ist es wissenschaftlich erwiesen, dass das Grün von Pflanzen Stress lindert und das Wohlbefinden steigert.
Vielleicht gehören Sie zu den Menschen, die gerne Pflanzen in ihrem Zuhause hätten – sich die Pflege aber nicht zutrauen? Seien Sie beruhigt! Es gibt eine Menge schöne Pflanzenarten, die auch für Neulinge und Menschen ohne grünen Daumen geeignet sind.
Die beiden Zauberworte für Gießmuffel lauten: Sukkulenten und Kakteen. Beide Arten gibt es in unterschiedlichsten Größen, Formen und Farben. Was alle gemeinsam haben: Sie kommen mit extrem wenig Wasser aus und verzeihen es auch mal ein paar Wochen auf dem Trockenen zu sitzen. Somit sind sie die ideale Bepflanzung für Menschen, die häufig und zum Teil auch längere Zeit unterwegs sind – oder Zuhause auch einfach so auf regelmäßiges Gießen vergessen.
Sie haben bisher keine Pflanzen, weil Sie Sorge haben, dass Ihre Wohnung oder Ihr Haus dafür zu dunkel ist? Auch hier schafft die Wahl der richtigen Pflanze Abhilfe. Prinzipiell stimmt es natürlich, dass Pflanzen Licht und Wasser brauchen, um zu gedeihen. Aber genauso wie es Arten gibt, die mit wenig Wasser auskommen, gibt es solche, die für dunkle Ecken geeignet sind. Dazu gehören beispielsweise die Glücksfelder, der Bogenhanf (auch diese beiden kommen übrigens ebenfalls prima mit wenig Wasser zurecht) oder die Efeutute. Sie sehen: Auch ein vermeintlich zu dunkles Zuhause können Sie in einen wahren Urban Jungle verwandeln.
Lampen sind ein Thema für sich. Nicht selten hängen nach Umzügen noch wochen- und monatelang nackte Glühbirnen von der Decke, weil man das passende Leuchtmittel einfach noch nicht gefunden hat.
Bei der Suche nach der richtigen Beleuchtung hilft es, sich zu fragen, welche Art von Licht Sie in welchem Raum brauchen und was das jeweilige Leuchtmittel leisten soll. Generell gilt: Warmes und indirektes Licht lässt Räume gemütlicher und tendenziell kleiner wirken, direktes und helles Licht öffnet Räume optisch, macht sie dafür aber kühler. Für Wohn- und Schlafzimmer eignet sich beispielsweise eine Kombination aus mehreren Lichtquellen wie Stehlampen, Wand- oder Beistelllampen und Lichterketten. Im Arbeitszimmer könnte die Installation einer Deckenlampe mit Tageslicht-Funktion Sinn ergeben, da Sie so beste Lichtbedingungen zum Lesen und Arbeiten haben.
Apropos Tageslicht: Wenn Sie sich nach mehr natürlichem Licht in Ihrem Zuhause sehnen, können Sie mit geschickt platzierten Spiegeln Ihre Wohnung nicht nur optisch vergrößern sondern auch aufhellen.
Aber auch immer mehr Leuchtmittel haben einen sogenannten Tageslicht-Modus, der die Farbtemperatur von natürlichem Licht nachempfindet. Was auch viele moderne Lampen mitbringen: Eine Dimm-Funktion, mit der sich die Helligkeit individuell einstellen lässt. Das kann beispielsweise in einer Wohnküche praktisch sein. Beim Vorbereiten, Schneiden und Kochen ist es heller, beim gemeinsamen Essen und gemütlichen Zusammensitzen können Sie das Licht dimmen und schaffen so eine gemütliche Atmosphäre.
Nicht nur heutige Lampen haben immer mehr Features, es gibt auch komplette Smart Homes, die mit Hilfe von modernster Technik für einen erhöhten Wohnkomfort sorgen und Nutzer:innen den Alltag erleichtern. Herzstück eines jeden Smart Homes ist die Zentrale, die via Smartphone, Tablet oder PC gesteuert wird. Über Funk können smarte Geräte gekoppelt und so auch von unterwegs aus und rund um die Uhr bedient werden.
Wie Ihnen die Smart Home Technologie ganz konkret den Alltag erleichtert? Stellen Sie sich vor, Sie sind morgens spät dran – auf Kaffee, genau so, wie Sie ihn mögen, müssen Sie aber trotzdem nicht verzichten. Denn ein im Vorhinein programmierter und smarter Vollautomat serviert Ihnen Ihr Lieblingsgetränk auf die Minute pünktlich. Der Bewegungsmelder im Flur registriert, dass Sie das Haus verlassen wollen und öffnet bereits das gekoppelte Garagentor. Sollten Sie in der Eile vergessen haben, Licht, Heizung und Radio abzuschalten, holen Sie das einfach per App auf Ihrem Smartphone nach. Kurz vor Feierabend aktivieren Sie per Knopfdruck Waschmaschine, Rasenmäher und Staubsauger, sodass Sie nach einem stressigen Tag in ein aufgeräumtes Zuhause zurückkehren. So, wie Sie Licht und Heizung von unterwegs aus ausgemacht haben, können Sie sie kurz vor Ihrer Rückkehr auch wieder einschalten und Ihr Zuhause bereits in wohlige Wärme und gemütliches Licht tauchen.
Auch die Sicherheit Ihres Zuhauses können Sie mit Hilfe von Smart Home Technologie erhöhen. Es gibt ausgeklügelte Systeme, die via Video-Überwachung, Zutrittskontrollen und smarten Alarmanlagen vor Einbrüchen schützen und sogar Wasser- und Brandschäden vorbeugen. Das Thema Sicherheit ist aber auch für das Smart Home System selbst äußerst relevant, denn mit der Installation dessen steigt auch die Gefahr vor digitalen Einbrüchen. Vor der Inbetriebnahme eines Smart Home Systems sollten Sie sich in jedem Fall gut in das Thema und mögliche Sicherheitsrisiken einlesen. Zusätzlich können Schutzpaketen von spezialisierten Versicherern dabei helfen, Ihr Smart Home vor Hacker-Angriffen zu schützen.
Der Anfang dieser Seite dürfte es deutlich gemacht haben: Egal ob im Eigenheim oder zur Miete: Wohnen kostet – und das leider eher mehr als wenig. Die Überlegung, wo und wie sich im eigenen Zuhause Kosten einsparen lassen, liegt nahe.
Und da gibt es eine Menge Möglichkeiten: Wer gerne weniger fürs Wohnen zahlen würde und aktuell allein lebt, sollte sich fragen, ob er oder sie diesen Luxus beibehalten will. Generell gilt: Je mehr Menschen in einem Haushalt leben, desto geringer die Kosten pro Kopf. Schließlich können so die Nebenkosten und zusätzliche Kosten wie für GEZ, Telefon- und Internetanschluss geteilt werden. Strom- und Heizkosten erhöhen sich zwar durch mehrere Personen im Haushalt, allerdings bei Weitem nicht um das Doppelte oder Dreifache. Bares Geld bekommen Sie auch, wenn Sie beispielsweise Ihren Keller, Dachboden oder Garagenstellplatz vermieten, sofern Sie den Platz selbst nicht benötigen.
Aber auch bei den Betriebskosten lässt sich ordentlich Geld einsparen. Heizen und vor allem lüften Sie effizient: Kurzes Stoßlüften bringt wesentlich mehr als gekippte Fenster. Versuchen Sie Wasser zu sparen und modernisieren Sie Ihre Wohnung und vor allem Haushaltsgeräte. Gerade was den Stromverbrauch angeht, wirken sich neuere, energieeffiziente Geräte sehr positiv aus. Aber auch bei Ihren bereits vorhandenen Geräten können Sie Strom sparen, zum Beispiel indem Sie die Geräte komplett ausschalten, statt nur in den Standby-Modus zu versetzen und den Stecker bei Nichtgebrauch vom Stromnetz nehmen.
Fragen Sie sich bei Ihrem Internetvertrag, welchen Tarif und welche Datengeschwindigkeit Sie wirklich benötigen. Zahlen Sie vielleicht zusätzlich für einen Festnetz-Anschluss, den Sie gar nicht nutzen? Ähnlich sollten Sie auch bei Versicherungen vorgehen: Eine private Haftpflicht- und Hausrat-Versicherung sollten Sie in jedem Fall haben, alle weiteren Versicherungen, die Haus und Wohnung betreffen, sind Abwägungssache, bei denen jede:r selbst entscheiden sollten, gegen welche Risiken er oder sie sich absichern möchte. Sowohl für Internet und Versicherungen als auch für Strom- und Gasanbieter gibt es online gute Vergleichsportale, die Ihnen helfen, die für Sie günstigsten Tarife zu finden.
Das Thema Wohntrends ist unglaublich breit gefächert und es gibt viel zu entscheiden: Wo wohnt man und mit wem, wie viel kann und will man für eine Wohnung oder ein Haus bezahlen, wie viel Platz ist zu viel oder zu wenig, wie lassen sich Kosten senken und, und, und. Versuchen Sie, bei all den (finanziellen) Entscheidungen, die getroffen werden wollen, nicht zu vergessen, dass Wohnen auch Spaß machen kann und dass ein schönes Zuhause eine gute Grundlage für ein glückliches Leben ist. In diesem Sinne: Machen Sie es sich schön!
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